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Wasser

Am Anfang war der Brunnen im Dorf

2014 wurde der Bevölkerung ein Brunnen im Dorfzentrum mit einem Wasserkiosk und einem 10 000-Liter-Tank übergeben. Die Besitzerin überschrieb das Land Friends of Makaani Kenya und zäunte das Stück ein. Beim Aushub der Gräben für die Verlegung der Wasserleitung vom Brunnen zum Tank beteiligten sich viele BewohnerInnen.
Im Laufe der Jahre sank der Grundwasserspiegel kontinuierlich, weil die Regenfälle unzuverlässig wurden und spärlicher. In der Folge füllte sich der Brunnen sich immer langsamer, bis die Benzinpumpe oft kein Wasser mehr pumpen konnte.  Die Bevölkerung ist nun wieder ganz auf die spärlichen Wasserlöcher in der Umgebung des Dorfes angewiesen.

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Der Brunnen auf der Farm

Die neue Farm benötigte jedoch genügend Wasser für die Bewässerung. Eine Solarpumpe pumpt das Wasser aus dem neu angelegten Ziehbrunnen in einen Tank in der Mitte der Farm für die Bewässerung und in einen kleineren Tank auf dem kleinen Lagergebäude mit der Trinkwasser-Reinigungsanlage, die uns die Schweizer Organisation aqua pura gespendet hat. Wegen der anhaltenden Trockenheit fliesst nun auch dieses Wasser spärlicher nach. Auch dem kleinen Fluss des Nachbarn, kann nur noch wenig Wasser abgetrotzt werden, wenn tief genug gegraben wird.

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Das Wasserreservoir

Das Wasserreservoir - den water pan - haben Baumaschinen der Regierung ausgehoben. Es sollte die Farm über die Trockenzeit mit genügend Wasser versorgen. Bereits im Juni war jedoch auch dieser Teich vollständig ausgetrocknet.

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Grosse Pläne: So soll es weiter gehen

Die Dorfbevölkerung muss immer weitere Wege zurücklegen, um Wasser zu finden, das zudem brackig und oft schmutzig ist und abgekocht werden muss. Nur ein tiefer Brunnen mit genügend Wasser für Menschen und Tiere kann die Not lindern. Ein hydrologisches Gutachten hat gezeigt, dass es auf dem Gebiet unserer Farm ein grosses Grundwasservorkommen gibt. Das Bohrloch müsste ca. 200 Metter in die Tiefe getrieben werden, was sehr hohe Kosten auslösen würde. Gegenwärtig ist das Team in Makaani daran, lokale Organisationen mit Erfahrung im Brunnenbau zu kontaktieren, um technische und finanzielle Unterstützung zu erhalten. Sobald ein Projekt vorliegt und ein lokaler Partner sich beteiligt, werden wir in der Schweiz ein entsprechendes Fundraising starten.

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