
Bildung
2019 finanzierte FoM das ganze oder einen Teil des Schulgelds für
10 Mädchen und 9 Knaben in privaten Primarschulen
14 Mädchen und 17 Knaben in öffentlichen Primarschulen
12 Mädchen und 17 Knaben in der Sekundarschule, davon 12 in Tagesschulen, 17 in Internaten
1 Mädchen und 9 Knaben in Polytechnics (Berufsschulen)
6 Frauen und 5 Männer erhielten Studiendarlehen
von 500 CHF für Universität und College
Im März 2019 haben eine junge Frau (Logistik und Wareneinkauf) und ein junger Mann (Sekundarschul-Lehrer) ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Der Berufseinstieg ist steinig. Er gelingt nur über Beziehungen oder schlecht bezahlte Kurzeinsätze. Besonders die begehrten Stellen bei der öffentlichen Verwaltung werden oft nur gegen ein offen verlangtes Bestechungsgeld vergeben.

Die Abschlussnoten vieler PrimarschülerInnen in der nationalen Prüfung reichen nicht für die Aufnahme an eine Sekundarschule. Diese Jugendlichen werden zu einer Berufsausbildung an einem Polytechnic motiviert.
Während der Ausbildung unterstützen die Mitglieder des Komitees sie bei der Suche nach einem Praktikumsplatz. Während dieses Einsatzes erhalten die PraktikantInnen keinen Lohn, sondern höchstens das Mittagessen. Sie müssen auswärts wohnen und die Arbeitskleidung bezahlen. Die zusätzlichen Kosten übernimmt FOM zusammen mit den Eltern.

Seit 2018 dürfen in Kenia keine Ferienkurse mehr angeboten werden. Offenbar haben viele Lehrer damit ein Geschäft gemacht und viel verdient. In der Folge hat die Regierung radikal alle Angebote verboten.
Anstelle der Ferienkurse wird die Berufsberatung (Career Counselling) von FOM ausgebaut.
Die Jugendlichen erhalten während den Ferien die Möglichkeit, auf der Farm bei Ernte- oder Feldarbeiten zu helfen und damit ein bescheidenes Taschengeld zu verdienen. In den Schülergärten können sie die ersten Erfahrungen sammeln.

SchülerInnen ab der 6. Primarschule und SekundarschülerInnen verbringen zwei Tage pro Jahr mit einen Tag mit dem Arzt der Gesundheitsstation und einer HIV-Beraterin und sprechen über die Themen HIV-Prävention, Prävention von Geschlechtskrankheiten, allgemeine Sexualaufklärung inkl. Schwangerschaftsverhütung.
